Selbstbeteiligung in der KFZ Versicherung | KFZ Ratgeber 2025
KFZ Versicherung Selbstbeteiligung – Kurz und knapp zusammengefasst:
- Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den der Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst tragen muss.
- Sie dient dazu, dass der Versicherte bei kleinen Schäden selbst für die Kosten aufkommt und die Versicherung nur bei größeren Schäden einspringt.
- Eine höhere Selbstbeteiligung kann zu niedrigeren Versicherungsprämien führen, da der Versicherungsnehmer einen Teil des Risikos selbst trägt.
- Bei einem Unfall kann die Selbstbeteiligung je nach Versicherungsvertrag variieren.
- Sie sollten auf jeden Fall daran denken, die Höhe der Selbstbeteiligung bei Vertragsabschluss sorgfältig zu prüfen und zu überlegen, welcher Betrag für einen selbst tragbar ist.
- Die Selbstbeteiligung kann Einfluss auf die monatlichen Kosten der KFZ-Versicherung haben und sollte daher gut überlegt sein.
Die KFZ Versicherung und die Selbstbeteiligung
Die KFZ Versicherung ist für jeden Fahrzeughalter in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Sie dient dazu, im Falle eines Unfalls oder Schadens am eigenen Fahrzeug finanziell abgesichert zu sein. Die KFZ Versicherung besteht aus verschiedenen Bausteinen, darunter die Haftpflichtversicherung, die Teilkasko und die Vollkasko. Jede dieser Versicherungen bietet unterschiedliche Leistungen und deckt verschiedene Schadensfälle ab.
Die Selbstbeteiligung ist ein Begriff, der eng mit der KFZ Versicherung verbunden ist. Bei der Selbstbeteiligung handelt es sich um einen finanziellen Eigenanteil, den der Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst tragen muss. Dieser Betrag wird vorab mit der Versicherung vereinbart und kann je nach Vertragshöhe variieren. Durch die Selbstbeteiligung soll der Versicherungsnehmer dazu angehalten werden, vorsichtiger zu fahren und nur im Notfall die Versicherung in Anspruch zu nehmen.
- Die Selbstbeteiligung kann die Höhe der Versicherungsprämie beeinflussen.
- Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger sind in der Regel die monatlichen Beiträge.
- Im Schadensfall muss der Versicherungsnehmer die Selbstbeteiligung zunächst selbst zahlen, bevor die Versicherung einspringt.
- Die Selbstbeteiligung kann in verschiedenen Höhen vereinbart werden, z.B. 150€, 300€ oder 500€.
– Ein Autofahrer hat einen Unfall und verursacht einen Schaden in Höhe von 1000€. Seine Selbstbeteiligung beträgt 300€, also muss er diesen Betrag selbst zahlen.
– Eine Fahrzeugbesitzerin hat einen Steinschlag in der Windschutzscheibe. Die Reparaturkosten belaufen sich auf 200€, ihre Selbstbeteiligung beträgt 150€, also muss sie diesen Betrag selbst übernehmen.
Hintergrund der Selbstbeteiligung ist es, den Versicherungsnehmer in die Verantwortung zu nehmen und die Schadensfälle bewusster zu handhaben. Durch die Selbstbeteiligung wird zudem vermieden, dass kleine Schäden über die Versicherung reguliert werden, was langfristig zu höheren Beiträgen für alle Versicherten führen könnte.
Die Selbstbeteiligung ist somit ein wichtiger Bestandteil der KFZ Versicherung, der die Eigenverantwortung der Versicherungsnehmer stärkt und gleichzeitig die Beiträge beeinflusst. Es lohnt sich daher, bei Vertragsabschluss die Höhe der Selbstbeteiligung sorgfältig zu überdenken und individuell anzupassen.
FAQ: KFZ-Versicherung und Selbstbeteiligung
1. Was bedeutet Selbstbeteiligung bei einer KFZ-Versicherung?
Die Selbstbeteiligung in der KFZ-Versicherung ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen, bevor die Versicherung greift. Wenn Sie also beispielsweise eine Selbstbeteiligung von 500 Euro haben und der Schaden am Fahrzeug 1000 Euro beträgt, müssen Sie 500 Euro selbst zahlen und die Versicherung übernimmt die restlichen 500 Euro.
Die Selbstbeteiligung dient dazu, dass Versicherungsnehmerinnen und -nehmer einen Teil der Kosten selbst tragen und somit auch ein gewisses Eigeninteresse an der Schadensvermeidung haben. Eine höhere Selbstbeteiligung bedeutet in der Regel niedrigere Versicherungsprämien, da das Risiko für die Versicherung geringer ist.
- Die Höhe der Selbstbeteiligung können Sie bei Vertragsabschluss selbst festlegen, wobei es oft verschiedene Optionen gibt.
- Denken Sie außerdem auch daran, dass die Selbstbeteiligung pro Schadensfall gilt, nicht pro Jahr.
2. Wie wirkt sich die Höhe der Selbstbeteiligung auf die Versicherungsprämie aus?
Generell gilt: Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger die Versicherungsprämie. Wenn Sie eine hohe Selbstbeteiligung wählen, gehen Sie ein höheres finanzielles Risiko im Schadensfall ein, was die Versicherung entlastet und sich in einer geringeren Prämie niederschlägt.
Denken Sie daran, die Höhe der Selbstbeteiligung sorgfältig zu wählen, um einen guten Kompromiss zwischen Versicherungsprämie und Eigenbeteiligung im Schadensfall zu finden.
3. Kann die Selbstbeteiligung bei einem Unfall umgangen werden?
Die Selbstbeteiligung kann in einigen Fällen umgangen werden, beispielsweise wenn der Unfallgegner eindeutig schuld ist und dessen Versicherung die Kosten übernimmt. In diesem Fall kann die Selbstbeteiligung entfallen oder Ihnen von der gegnerischen Versicherung erstattet werden.
Sie sollten auf jeden Fall daran denken, den Unfallhergang genau zu dokumentieren und gegebenenfalls die Polizei zu informieren, um im Streitfall mit der Versicherung des Unfallgegners auf der sicheren Seite zu sein.
4. Kann die Selbstbeteiligung nachträglich geändert werden?
Die Höhe der Selbstbeteiligung kann in der Regel bei Vertragsabschluss festgelegt werden. Nach Vertragsabschluss ist eine Änderung der Selbstbeteiligung nur in begrenztem Umfang möglich und oft mit zusätzlichen Kosten verbunden. Denken Sie daran, vor Vertragsabschluss die Selbstbeteiligung sorgfältig zu überdenken und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
5. Gibt es Ausnahmen, bei denen die Selbstbeteiligung nicht gilt?
In einigen Fällen kann die Selbstbeteiligung bei der KFZ-Versicherung entfallen, beispielsweise bei Glasbruchschäden oder bei einem Unfall, bei dem der Unfallgegner eindeutig schuld ist und dessen Versicherung die Kosten übernimmt. Sie sollten auf jeden Fall daran denken, die genauen Bedingungen im Versicherungsvertrag zu prüfen und gegebenenfalls mit der Versicherung zu klären, ob die Selbstbeteiligung in bestimmten Fällen entfallen kann.
Selbstbeteiligung in der Autoversicherung – Hinweise beim Vergleich von Angeboten

1. Nutzen Sie den Vergleichsrechner KFZ Online Rechner, um die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen. Hier können Sie die gewünschten Leistungen im Filter auswählen und die genauen Beiträge berechnen.
2. Achten Sie auf die Leistungen, die in der KFZ Versicherung enthalten sind. Dazu gehören unter anderem die Haftpflichtversicherung, die Teilkasko und die Vollkasko. Überlegen Sie, welche Leistungen für Sie wichtig sind und legen Sie entsprechend Wert darauf.
3. Bei der Teilkasko- und Vollkaskoversicherung ist die Höhe der Selbstbeteiligung ein wichtiger Faktor. Überlegen Sie, wie hoch die Selbstbeteiligung sein soll, denn diese beeinflusst die Höhe der Versicherungsprämie.
Im KFZ Versicherung Rechner können Sie verschiedene Filter einstellen, um die Beiträge zu beeinflussen. Dazu gehören unter anderem:
– Die Höhe der Selbstbeteiligung bei Teilkasko und Vollkasko
– Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung
– Zusätzliche Leistungen wie Schutzbrief oder Mallorca-Police
– Rabatte für bestimmte Berufsgruppen oder Fahrsicherheitstraining
Wenn Sie sich für ein Angebot entschieden haben, können Sie den Antrag direkt im Vergleichsrechner stellen. Dieser Vorgang dauert nur wenige Minuten und Sie erhalten schnell eine Rückmeldung von der Versicherung.
Zusammenfassend ist es wichtig, die Leistungen und die Selbstbeteiligung bei der KFZ Versicherung genau zu prüfen und zu vergleichen. Nutzen Sie den Vergleichsrechner, um die passende Versicherung zu finden und stellen Sie den Antrag direkt online. So können Sie sicherstellen, dass Sie optimal versichert sind und gleichzeitig Geld sparen.